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Die Astronomie-Seiten von Mario Weigand

[ Mond-Archiv ]

Plato

Krater-Portrait
Selenogr. Koordinaten[ 51,6N ; 9,3W ]
Durchmesser101 km
Tiefe2.530 m
Karte im Rükl-Mondatlas3 Plato
Optimale Beobachtungszeit1 Tag nach erstem /
letztem Viertel

Der Krater Plato erhielt seine Bezeichnung 1651 von Riccioli. Er dominiert das Bild des nördlichen Randes von Mare Imbrium und unterbricht die Bergketten der Mondalpen. Die 101 km durchmessende Wallebene zeigt einen mit Lava überfluteten Boden ohne Zentralberg, der vermutlich komplett von der Lava bedeckt wird. Durch Bestimmung der Häufigkeit von Kleinkratern in der Lavaebene ist man zu dem Schluss gekommen, dass die Lava in Mare Imbrium etwas älter als die in Plato ist.

Kleinkrater in Plato.
Die kleineren Krater im Lavaboden zeugen von nach der Flutung erfolgten Einschlägen. Dazu gehören die 1,7 bis 2,2 km großen K4-Krater, die bei gutem Seeing und optimalem Beleuchtungswinkel mit einem Amateurteleskop mittlerer Größe beobachtet werden können.

Die höchsten Gipfel des Katerwalles ragen bis zu 2.000 m über den Boden empor. Der westliche Teil des Ringwalls ist abgerutscht, man erkennt leicht einen dreieckigen Block – Plato Zeta genannt – der durch einen Canyon vom Rest des Walls getrennt wird.

Nördlich von Plato liegt das horizontal elongierte Mare Frigoris (Meer der Kälte), das mit bloßem Auge gerade noch zu erkennen ist.

Platos zackige Schatten
Platos zackige Schatten (01.03.2012)   Rükl 3
Ort: Offenbach am Main
Optik: Celestron C14 XLT
Kamera: DMK 41 AU02
Kommentar: Mal wieder ein Plato-Bild? Ja, irgendwie kommt man nie drum herum. Gerade wenn der Terminator so nah ist und sein Wall diese spektakulären, spitzen Schatten wirft. Der Krater Plato erhielt seine Bezeichnung 1651 von Riccioli. Er dominiert das Bild des nördlichen Randes von Mare...

Plato
Plato (24.03.2010)   Rükl 3
Ort: Offenbach am Main
Optik: Celestron C14 XLT
Kamera: DMK 41 AU02

Plato-Alpental-Panorama
Plato-Alpental-Panorama (20.10.2008)   Rükl 3/4
Ort: Offenbach am Main
Optik: Celestron C14 XLT
Kamera: DMK 31 AF03

Plato
Plato (20.10.2008)   Rükl 3
Ort: Offenbach am Main
Optik: Celestron C14 XLT
Kamera: DMK 31 AF03

Der Krater Plato erhielt seine Bezeichnung 1651 von Riccioli. Er dominiert das Bild des Nordrandes von Mare Imbrium und unterbricht die Bergketten der Mondalpen. Die 101 km große Wallebene zeigt einen mit Lava überfluteten Boden ohne Zentralberg, der nämlich von der Lava bedeckt wird.

Plato
Plato (17.02.2008)   Rükl 3
Ort: Offenbach am Main
Optik: Celestron C14 XLT
Kamera: DMK 31 AF03

Kleinkrater in Plato
Kleinkrater in Plato (12.10.2006)   Rükl 3/4
Ort: Offenbach am Main
Optik: Celestron C11 XLT
Kamera: DMK 21 BF04

Plato
Plato (21.03.2005)   Rükl 3/4
Ort: Französische Alpen
Optik: Celestron C11 XLT
Kamera: Philips ToUcam Pro II

Plato
Plato (17.09.2003)   Rükl 3/4
Ort: Offenbach am Main
Optik: Intes MK-67
Kamera: Philips ToUcam Pro

Plato
Plato (12.02.2003)   Rükl 3/4
Ort: Offenbach am Main
Optik: Intes MK-67
Kamera: Philips ToUcam Pro

Plato
Plato (11.12.2002)   Rükl 3/4
Ort: Offenbach am Main
Optik: Intes MK-67
Kamera: Philips ToUcam Pro

Luftbilder / Aerial views
Luftbild von Plato
Luftbild von Plato (17.02.2008)
Ort: Offenbach am Main
Optik: Celestron C14 XLT
Kamera: DMK 31 AF03
Kommentar: Plato ist einer der bekanntesten und beliebtesten Krater und ist ein auffälliges dunkles Oval im Norden des Mondes. Dieses simulierte Luftbild zeigt den Krater wie er aussehen würde, befände er sich in der Mondmitte, oder der Boebachter in einem Orbit über dem Krater.

Interessante und weiterführende Links

Literatur-Tipps