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Die Astronomie-Seiten von Mario Weigand

[ Mond-Archiv ]

Arago

Krater-Portrait
Selenogr. Koordinaten[ 6,2N ; 21,4E ]
Durchmesser26 km
Tiefe1.800 m
Karte im Rükl-Mondatlas35 Arago
Optimale Beobachtungszeit5 Tage n. Neumond
4 Tage n. Vollmond

Im westlichen Mare Tranquilitatis liegt der relativ isolierte 26 km große Krater Arago. Seine Hänge sind steil und Terassiert. Der Kraterboden ist zerklüftet und sein Zentralberg verläuft radial von der Mitte grob nach Norden. Vom Erscheinungsbild her ist Arago vergleichbar mit Triesnecker.

Weiterhin gibt es einige interessante Besonderheiten in seiner Umgebung. Als erstes trifft man auf die beiden ausgedehnten Domkuppen Arago α ca. 40 km nördlich und Arago β ca, 40 km westlich von Arago. Weitere 50 km nordwestlich von Arago α liegen einige weitere kleine Dome. Solche Dome sind meist nur bei niedrigem Sonnenstand erkennbar. Südlich von Arago gibt es ein System aus bogenförmigen Rillen, die (inoffiziell) Arago's Arcuate Fractures genannt werden.

Direkt östlich angrenzend liegt der Geisterkrater Lamont von dessen schemenhaft erkennbaren Ringwall einige Lavarücken radial ausgehen. Dieses Rückennetz dehnt sich über ein Gebiet von rund 300 km aus.

Südwestlich liegt der 15 km große Krater Manners.

Arago & Manners
Arago & Manners (13.02.2008)   Rükl 35
Ort: Offenbach am Main
Optik: Celestron C14 XLT
Kamera: DMK 31 AF03

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