SkyTrip.de

Die Astronomie-Seiten von Mario Weigand

[ Digital | Analog | Archiv | Webtipps | Literatur ]

Messier 57 (NGC 6720)
Ringnebel

Objekt-Portrait
ObjekttypPlanetarischer Nebel
Koordinaten [RA | Dec][ 18h 53,6m | +33° 02' ]
Durchmesser1,4' x 1,0'
SternbildLyra
Helligkeit8,8 mag
Entfernung2.300 Lj
IdentifikationenNGC 6720

Der berühmte Ringnebel M57 wird oft als der Prototyp eines planetarischen Nebels angesehen; er gehört zu den Paradestücken des Sommerhimmels der Nordhalbkugel. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass es sich aller Wahrscheinlichkeit nach tatsächlich um einen Ring (Torus) aus hell leuchtendem Material, der den Zentralstern umgibt, und nicht um eine kugel- oder ellipsoidenförmige Schale handelt.

Das Leuchten des Nebels wird durch Anregung durch die UV-Strahlung des heißen (~100.000 K) weißen Zwerges im Zentrum verursacht. Die grüne Farbe im inneren Bereich kommt von den beiden Linien des zweifach ionisierten Sauerstoffs [OIII] bei 500,7 nm und 495,9 nm.

Man findet M57 relativ einfach zwischen den beiden Sternen β Lyr und γ Lyr.

Fotos aus meiner Galerie
Ringnebel M57 im Detail (25.08.2024)
Ort: Trevinca Skies / Spanien (Remote)
Optik: Planewave CDK 14"
Kamera: Moravian C3-61000
Kommentar: Der berühmte Ringnebel M57 wird oft als der Prototyp eines planetarischen Nebels angesehen, er gehört zu den Paradestücken des Sommerhimmels der Nordhalbkugel. Sein Leuchten wird durch die UV-Strahlung des heißen (~100.000 K) weißen Zwerges im Zentrum angeregt.

Lyra
Sternbild Leier (07.04.2018)
Ort: Riedelbach (Taunus)
Optik • Kamera: Mamiya Sekor C 80 mm / Canon EOS 5D Mk IV
Dateigröße: 719 / 2822 / 8314 kB
Kommentar: Die Leier (Lyra) ist zwar ein relativ kleines, aber dank Vega, dem fünsthellsten Stern am Himmel, ein auffälliges Sommersternbild. Diese neue Aufnahme zeigt bei genauem Hinsehen auch all die beliebten Deep Sky Objekte. Allen voran ist da natürlich der Ringnebel M57, der hellste planetarische Nebel...

M57 zwischen Sulafat und Shelyak (23.08.2016)
Ort: Offenbach am Main
Optik • Kamera: Dualsystem: Pentax 105 SDP / STL-11000M & G3-11000
Dateigröße: 197 kB / 1433 kB / 4070 kB
Kommentar: Der berühmte Ringnebel M57 wird oft als der Prototyp eines planetarischen Nebels angesehen, er gehört zu den Paradestücken des Sommerhimmels der Nordhalbkugel. Sein Leuchten wird durch die UV-Strahlung des heißen (~100.000 K) weißen Zwerges im Zentrum angeregt.

M57 Ringnebel (30.07.2004)
Ort: Offenbach am Main
Optik • Kamera: Takahashi TSC-225 / Atik ATK-1HS II
Dateigröße: 98 kB
Kommentar: Diese Nacht habe ich es nochmal versucht, diesmal hat auch die Nachführung normal gearbeitet.
M57 Ringnebel S/W (30.07.2004)
Ort: Offenbach am Main
Optik • Kamera: Takahashi TSC-225 / Atik ATK-1HS II
Dateigröße: 77 kB

M57 Ringnebel (29.07.2004)
Ort: Offenbach am Main
Optik • Kamera: Takahashi TSC-225 / Atik ATK-1HS II
Dateigröße: 59 kB
Kommentar: Leider hat die Nachführung diese Nacht nicht so gut mitgespielt. Ansonsten sind einige Strukturen erkennbar, weswegen ich das Bild dennoch ins Internet gestellt habe.

Hintergrund : Der berühmte Ringnebel M57 wird oft als der Prototyp eines planetarischen Nebels angesehen; er gehört zu den Paradestücken des Sommerhimmels der Nordhalbkugel. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, daß es aller Wahrscheinlichkeit nach tatsächlich um einen Ring (Torus) aus hell leuchtendem Material, der den Zentralstern umgibt, und nicht um eine kugel- oder ellipsoidenförmige Schale handelt.

M57 Ringnebel (Foto von 1996)
Ort: Offenbach am Main
Optik: Celestron C8 @ 2000 mm f/10
Dateigröße: 60 kB
Kommentar: M57 (NGC 6720), der Ringnebel ist ein bekannter planetarischer Nebel in 4100 Lj Entfernung und zwischen beta und gamma Lyrae leicht zu finden. Auf lange belichteten Aufnahmen mit großen Fernrohren erscheint er als himmlischer Rauchring, kleine Teleskope präsentieren ihn dagegen als auffallend elliptisches, nebliges Scheibchen; mit größeren Teleskopen kann man auch das zentrale Loch erkennen. M57 ist einer der hellsten planetarischen Nebel mit einem scheinbaren Durchmesser größer als der des Planeten Jupiter. In Teleskopen jenseits 18" Öffnung kann der Zentralstern gesehen werden.

Interessante und weiterführende Links

Literatur-Tipps