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Die Astronomie-Seiten von Mario Weigand

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Phänomene der Erdatmosphäre

Ein prächtiges Mondhalo

Das Aufeinandertreffen von interplanetarem Material und der Atmosphäre sorgt für beeindruckende Leuchterscheinungen in den oberen Atmosphärenschichten. Dazu gehören die allseits bekannten Sternschnuppen sowie die leider in Deutschland sehr seltenen Polarlichter.

Es gibt aber auch einige interessante Dinge bei schlechterem Wetter zu sehen. Wolken und Amateurastronomen vertragen sich bekanntlich nicht sehr gut. Allerdings kann das Zusammenspiel aus Licht und Wolken die Ursache sehenswerter und faszinierender Phänomene sein. Hierzu zählen die vielfältigen Haloerscheinungen, Brechungs- und Interferenzeffekte, u.v.m...

Meteore / Sternschnuppen  (5 Bilder)
Ein Perseid vor der Milchstraße Meteore sind Leuchterscheinungen in der Erdatmosphäre, die durch eindringende Meteoroiden verursacht werden. Beim Abbremsen des Himmelskörpers kommt es zur Ionisation der Luftmoleküle. Bei Teilen, die die Erdoberfläche erreichen, spricht man von einem Meteorit.

Meteore treten nicht nur sporadisch auf. Wenn die Erde eine Kometenbahn kreuzt kann es zu Meteorschauen kommen (Meteorströme). Restpartikel der Kometen fallen dan in größerer Zahl auf die Erde. Der wohl bekannteste Meteorstrom sind die Perseiden. mehr
Nachtleuchtende Wolken  (17 Bilder)
Nachtleuchtende Wolken über dem Taunus Nachtleuchtende Wolken (engl. noctilucent clouds, NLC) sind im Sommer zwischen den Breitengraden 50° und 60° zu beobachten. Sie treten meist unterhalb der Mesopause auf. Es handelt sich um Wolken in einer Höhe von fast 90 km, also fast zehn mal so Hoch wie normale wetterbestimmende Wolken. Die NLC's bewegen sich recht schnell und zeigen Wellenstrukturen. Als Ursache vermutet man Meteorstaubpartikel an denen Wasserdampf resublimiert.

Nachtleuchtende Wolken sind nur in der tiefen Dämmerung sichtbar, wenn die Sonne lediglich die obere Atmosphäre beleuchtet. Sie sind zu dünn, um am hellen Taghimmel gesehen zu werden. mehr
Polarlichter  (8 Bilder)
Polarlicht vom Flugzeug aus fotografiert Das Polarlicht (Aurora borealis/australis) ist eine Lichterscheinung innerhalb der Erdatmosphäre. Wie die Bezeichnung bereits andeutet, ist diese Erscheinung normalerweise auf die polaren Regionen der Erde beschränkt. Es ist fast ausschließlich nördlich des nördlichen bzw. südlich des südlichen Polarkreises zu sehen.

Die Aurora entsteht in 70 - 800 km Höhe durch Anregung von Sauerstoffatomen und Stickstoffmolekülen. Als anregende Teilchen fungieren vornehmlich Elektronen die als Teil des Sonnenwinds zur Erde gelangen. Außerdem tragen auch Protonen des Sonnenwindes zu einem Teil der Anregung bei. mehr
Weitere Phänomene des Near Sky  (82 Bilder)
Phänomene des Near Sky In dieser Kategorie finden sich weitere Phänomene des Near Sky, die eigentlich kaum oder keine Verbindung zur Astronomie haben, sondern mit der Erdatmosphäre und Atmosphärenoptik zu tun haben.

Dazu gehören verschiedene Lichterscheinungen, die z.B. durch Brechung an Eiskristallen (Halos) und an Wassertröpfchen (Regenbogen etc.) entstehen. Weiterhin erzeugen Beugung und Interferenz Gloren, Kränze und irisierende Wolken. Der Green Flash und die Szintillation entstehen durch Brechung und Spiegelung an Luftschichten unterschiedlicher Dichte. Dies und mehr in meiner Near Sky Galerie!
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