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Die Astronomie-Seiten von Mario Weigand

[ Mond-Archiv ]

Montes Apenninus

Krater-Portrait
Selenogr. Koordinaten[ 20,0N ; 33,0W ]
Länge600 km
Höhebis 5.000 m
Karte im Rükl-Mondatlas22 Conon
Optimale BeobachtungszeitErstes Viertel
6 Tage n. Vollmond

Montes Apenninus ist die Bezeichnung für das mächtigste Mondgebirge auf dem Südostrand des Mare Imbrium. Die Benennung als Montes Apenninus geht noch auf die Nomenklatur von Johannes Hevelius aus dem Jahr 1643 zurück. Er gab den Mondformationen die Namen von Bergen, Gebirgen, Ländern, Seen und anderen terrestrischen Objekten aus dem Bereich des Mittelmeers. Jedoch findet man nur noch 10 seiner Bezeichnungen auf modernen Mondkarten.

Das Gebirge ist ein Teil des Walles um den Kessel des Mare Imbrium, in den es relativ steil abfällt (um 30°). In Richtung zum Mare Vaporum (Meer der Dünste) sind die Hänge der Apenninen nur mäßig steil. Die Gipfel erheben sich stellenweise 5.000 Meter und mehr über die Mare-Ebene. Das Gebirge hat eine Länge von rund 600 km.

Am Südende des Gebirges trifft man auf den interessanten Krater Eratosthenes. Am Nordende findet man auf der Westseite am Fuße der Berge die 80 Kilometer lange Rille Rima Hadley - sie war Ziel der Apollo 15 Expedition im Jahr 1971.

Von Rima Hadley bis Conon
Von Rima Hadley bis Conon (01.03.2012)   Rükl 22
Ort: Offenbach am Main
Optik: Celestron C14 XLT
Kamera: DMK 41 AU02
Kommentar: Rima Hadley ist eine gewundene 80 Kilometer lange Rille am Fuße des mächtigsten Mondgebirges Montes Apenninus. Sie war Ziel der Apollo 15 Expedition im Jahr 1971. Der Krater direkt an Rima Hadley ist der 12 km große Hadley C. Die etwa 3,5 km breite Rille beginnt südlich bei...

Mons Huygens & Mons Bradley
[IF] Mons Huygens & Mons Bradley (02.02.2012)   Rükl 22
Ort: Offenbach am Main
Optik: Celestron C14 XLT
Kamera: DMK 41 AU02
Kommentar: Mons Bradley und Mons Huygens sind Gebirgsmassive am Ostrand von Mare Imbrium und sind Teile des mächtigsten Mondgebirges: Montes Apenninus. Nur 25 km östlich liegt der 22 km große Krater Conon. Die gleichnamige Rima Bradley verläuft etwa 70 km nördlich von Mons Bradley.

Spektakulärer Auftritt: Mare Imbrium
Spektakulärer Auftritt: Mare Imbrium (29.02.2012)   Rükl 12/22
Ort: Offenbach am Main
Optik: Celestron C14 XLT
Kamera: DMK 41 AU02
Kommentar: Mare Imbrium ist ein gigantisches Einschlagsbasin mit einem Durchmesser von 1160 km. Es ist praktisch vollständig mit Lava gefüllt und der südwestliche Abschnitt des Ringwall fehlt. Nur an wenigen Stellen wird die Ebene von isolierten Bergen überragt. Auf der anderen...

Mons Huygens & Mons Bradley
Mons Huygens & Mons Bradley (02.02.2012)   Rükl 22
Ort: Offenbach am Main
Optik: Celestron C14 XLT
Kamera: DMK 41 AU02
Kommentar: Mons Bradley und Mons Huygens sind Gebirgsmassive am Ostrand von Mare Imbrium und sind Teile des mächtigsten Mondgebirges: Montes Apenninus. Nur 25 km östlich liegt der 22 km große Krater Conon. Die gleichnamige Rima Bradley verläuft etwa 70 km nördlich von Mons Bradley.

Mons Huygens & Mons Bradley
Mons Huygens & Mons Bradley (21.03.2005)   Rükl 22
Ort: Französische Alpen
Optik: Celestron C11 XLT
Kamera: Philips ToUcam Pro II

Montes Apenninus & Eratosthenes
Montes Apenninus & Eratosthenes (17.09.2003)   Rükl 21/22
Ort: Offenbach am Main
Optik: Intes MK-67
Kamera: Philips ToUcam Pro
Kommentar: Ein Mosaik des kompletten Gebirgszuge "Montes Apenninus", beginnend am Nordende bei Mons Hadley und der Apollo 15 Landestelle bis zum Südende am Krater Eratosthenes !

Montes Apenninus
Montes Apenninus (11.12.2002)   Rükl 22
Ort: Offenbach am Main
Optik: Intes MK-67
Kamera: Philips ToUcam Pro

Interessante und weiterführende Links

Literatur-Tipps