März 2004 stand die Venus enorm hoch über dem Horizont, damit ergaben sich die besten Beobachtungsbedingungen seit langem. Nach dem Venustransit
habe ich erste CCD-Aufnahmen im UV-Licht gemacht, welche schon einige Wolkenstrukturen enthüllen, die sich auf mit fast zeitgleich gewonnen Bildern
anderer Fotografen auf ALPO-Japan decken.
Weitere Infos zur UV-Beobachtung der Venus per CCD-Kamera und U-Filter gibt es in der Datenbank unter
Filtereinsatz bei Venus: Wolkenstrukturen im nahen UV
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Westliche Elongation 2004 |
Info : Die Veränderungen in der Venusatmosphäre gehen
recht rasch vor sich. Mit Hilfe eines photometrischen
U-Filters und einem ausreichend lichtempfindlichen
CCD ist die Beobachtung im UV-Licht möglich.
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: Nur ein Tag ist vergangen und die Wolkenformationen sehen schon wieder völlig anders aus. Das ist ein deutlicher Hinweis für die enormen Windgeschwindigkeiten von über 400 Kilometer pro Stunde in der hohen Venusatmosphäre.
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: Diesmal ist es mir gelungen, die Vergrößerung nochmal zu erhöhen. Auffällig ist die große helle Formation im Süden.
Zusatz : Christophe Pellier aus Frankreich hat an diesem Morgen ungefähr zur gleichen Zeit eine Aufnahme gemacht, die genau die selben Strukturen zeigt. Die Aufnahme gibt es auf der ALPO-Japan-Webseite zu sehen:
http://www.kk-system.co.jp/Alpo/kk04/v040917z.htm.
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: Mein erster Versuch, die Venus im UV zu fotogarfieren. Grobe Einzelheiten und Wolkenformationen sind erkennbar. Es ist äußerst schwierig im UV zu arbeiten, da der Filter enorm viel Licht schluckt.
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Östliche Elongation 2004 |
Info : Insgesamt 17 Fotos dokumentieren, wie sich Venus
dem Transit näherte. Die letzte Aufnahme wurde nur
2 Tage vor dem Transit am Taghimmel gemacht und
zeigt die Venus mit nur 0,11% Phase!
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: Die Venus bei nur 0,11% Phase!
Die Hörner greifen deutlich über, es dürfte fast ein dreiviertel Kreis sein.
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: Venus am Abendhimmel. Sie ist inzwischen deutlich größer und heller geworden. Die Phase hat sich ebenfalls sehr stark zur Halbvenus hin verändert. Der Blick zur Venus wird von Tag zu Tag lohnender!
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: Wieder Venus am Taghimmel. Inzwischen ist die obere Konjunktion vorüber und sie zeigt sich am Abendhimmel knapp über dem Horizont. Jedoch noch zu knapp, weswegen immernoch Tagbeobachtung angesagt ist. Langsam wird sie zu einer kleinen Halbvenus, jedoch wird es noch fast vier Monate dauern bis sie zur Halbvenus geworden ist. Ihr momentaner scheinbarer Durchmesser beträgt 11,8", nicht sehr viel. Zudem ist bei ~14° Höhe kein besonders gutes Seeing zu erwarten, daher war es sinnlos höher zu vergrößern...
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