
Selenogr. Koordinaten | [ 34,2S ; 49,0E ] |
Durchmesser | 64 x 31 km |
Höhe | - |
Karte im Rükl-Mondatlas | 68 Rheita |
Optimale Beobachtungszeit | 4 Tage n. Neumond 3 Tage n. Vollmond |
Rheita E ist ein merkwürdiger, elongierter Krater nordöstlich von Rheita gelegen, dem Namensgeber des gleichnamigen Grabens, Vallis Rheita. Seine Entstehung ist ein kleines Rätsel. Die erste Annahme wäre, dass es sich um eine Kraterkette handelt, jedoch würde es dann trotzdem Wälle zwischen den einzelnen Einschlagsstellen geben.
Eine weitere Möglichkeit ist, dass Auswurfmaterial eines größeren Einschlags verantwortlich wäre. Jedoch gibt es auf dem Mond nur Mare Fecunditatis als Kandidat (Rheita E ist radial zu ihm ausgerichtet) und dieses Basin ist deutlich älter als Rheita E. Heute vermutet man, dass es mehrere Impaktoren gab, die aber gleichzeitig einschlugen. Rheita E ist eines der vielen ungelösten Mond-Rätsel...