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NGC 6826
Blinking Planetary

Objekt-Portrait
ObjekttypPlanetarischer Nebel
Koordinaten [RA | Dec][ 19h 44,7m | +50° 31' ]
Durchmesser27 x 24"
SternbildCygnus
Helligkeit8,8 mag
Entfernung1.700 Lj
IdentifikationenCaldwell 15

NGC 6826 ist ein circa 30 Bogensekunden großes Paradebeispiel für einen planetarischen Nebel. Er hat eine ovale Form und im Visuellen ist der grünlich leuchtende Nebel etwa 8,8 hell. Auf langbelichteten Aufnahmen zeigt sich noch eine äußere, kreisförmige Hülle. Da dieser relativ kleine planetarische Nebel einen sehr hellen Zentralstern besitzt, kann es bei der Beobachtung in Geräten um 8 Zoll dazu kommen, dass bei direkter Beobachtung der Zentralstern den Nebel überstrahlt und der Nebel scheinbar verschwindet. Blickt man dagegen knapp vorbei, beobachtet also indirekt, wird der Nebel wieder sichtbar. Daher der Name Blinking Planetary.

Die Animation auf der rechten Seite stellt die Situation während der Beobachtung grob nach. Während der direkten Betrachtung ist der Nebel nur schwer zu erkennen. Schaut man dagegen daran vorbei, erscheint der Nebel als helles Scheibchen. Der Nebel eignet sich hervorragend, die Bedeutung und die Wirksamkeit der indirekten Beobachtung zu veranschaulichen.

Fotos aus meiner Galerie
NGC6826 Blinking Planetary (10.07.2006)
Ort: Offenbach am Main
Optik • Kamera: 24" Cassegrain / SBIG STL-11000M
Dateigröße: 32 kB bzw. 251 kB
Kommentar: Eine neue Aufnahme des Blinking Planetary, diesmal mit Großgerät und einer richtigen CCD-Kamera. Wegen dem hellen Vollmond ist ein helles Objekt die beste Wahl und damit kommen planetarische Nebel in Frage. Leider war das Seeing auch nicht besonders gut, weswegen die Detailauflösung des 60 cm-Cassegrain deutlich gemindert war. Dennoch ein gutes Ergebnis für einen schlechten Himmel.

NGC6826 Blinking Planetary (Juli 2004)
Ort: Offenbach am Main
Optik • Kamera: Takahashi TSC-225 / Canon EOS 300D
Dateigröße: 60 kB
Hintergrund : Da dieser relativ kleine planetarische Nebel einen sehr hellen Zentralstern besitzt, kann es bei der Beobachtung in Geräten um 8 Zoll dazu kommen, dass bei direkter Beobachtung der Zentralstern den Nebel überstrahlt und der Nebel scheinbar verschwindet. Blickt man dagegen knapp vorbei, beobachtet also indirekt, wird der Nebel wieder sichtbar. Daher der Name Blinking Planetary.

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