
Selenogr. Koordinaten | [ 11,9N ; 50,8W ] |
Durchmesser | 41 km |
Tiefe | 1.800 m |
Karte im Rükl-Mondatlas | 29 Marius |
Optimale Beobachtungszeit | 4 Tage n. e. Viertel 3 Tage n. l. Viertel |
Marius ist ein relativ isoliert im Oceanus Procellarum gelegener, 41 km großer Krater. Er ist mit Lava gefüllt und besitzt keinen Zentralberg. Nordöstlich der Mitte befindet sich der 3 km große Krater Marius G. Das eigentlich interessante ist allerdings die hügelige Umgebung und Rima Marius knapp nördlich des Kraters. Der Bereich nördlich und westlich von Marius beherbergt eine große Zahl an weit verteilten Monddomen – kleine Berge vulkanischen Ursprungs.
Der nächste größeren Krater sind Reiner im Südwesten und Kepler in Richtung OSO. Etwa 50 Kilometer südöstlich schlug 1965 die Sonde Luna 7 (Lunik 7) auf (geplant war eine weiche Landung).