Mosaik des fast vollen Mondes (12,8 Tage) Mosaik des fast vollen Mondes (12,8 Tage)
Kommentar: Nur einen Tag vor Vollmond verläuft der Terminator über den Ostrand des Oceanus Procellarum. Die spannenden Formationen sind zu dieser Zeit eher nördlich und südlich des Ozeans zu finden.

Im Norden liefert for allem der 128 km große Krater Pythagoras (eratosthenische Ära) einen spektakulären Anblick. So nah am Mondrand wird seine Beobachtbarkeit und die Perspektive stark von der Libration beeinflusst. An diesem Abend war er randnah und daher unter einem sehr flachen Winkel zu sehen. Der spitze Zentralberg schaut aus dem noch weitgehend im Dunkeln liegenden Kraterinneren hervor. Verschiedene Ansichten des Kraters sind unter dem Link weiter oben zu finden.

Am südöstlichen Ende des Ozeans fallen die beiden Krater Hevelius und Grimaldi auf. Weitere Highlights sind der helle Aristarchus im nördichen Oceanus Procellarum, sowie der "zweifarbige" Schickard und das alte große Basin Bailly am unteren Rand der Mondscheibe.

Das Mosaik besteht aus 26 Einzelbildern, die ich mit der Grasshopper 3 am TEC 160ED Apo unter Verwendung eines Grünfilters gewonnen habe. Für jedes dieser Bilder wurde ein Video mit 1000 Frames in AviStack 2 verarbeitet. Die Verwendungsrate betrug 50%. Die Farbdaten habe ich mit der Canon EOS 5D Mk II aufgenommen und in Photoshop mit dem Mosaik kombiniert. Zur Schärfung kamen die Deconvolution und der iterative Gauß-Filter in Fitswork zum Einsatz.

Veröffentlichungen dieses Bildes

Monddetails bei ähnlicher Beleuchtung