Mosaik des zunehmenden Mondes Mosaik des zunehmenden Mondes (8,75 Tage)
Kommentar: Ein Mosaik des zunehmenden Mondes bei einer Lunation von 8,75. Im Süden sind gerade der 231 km große Clavius mit seinem markanten Bogen aus kleineren Kratern und der relativ junge und schroff wirkende Tycho mit 88 km Durchmesser aus dem Schatten hervorgekommen. Nahe des Äquators tritt gerade der östliche Wall von Kopernikus hervor. Einen Tag später, auf der Aufnahme vom 18. März ist er vollständig zu sehen. Weiterhin sind die Berge rund um das Mare Imbrium und Plato auffällig. Die Libration ist im Nordosten maximal, sodass Mare Humboldtianum, Marginis und auch Smythii optimal zu sehen sind; Mare Crisium ist randfern.

Ein weiteres Detail auf das ich hinweisen möchte ist der Hesiodus-Lichtstrahl: Durch eine Lücke im östlichen Wall des Kraters lässt Sonnenlicht hindurch und erzeugt einen spannenden Schattenverlauf.






Dieses Mosaik besteht aus 22 Einzelbilder, die ich mit der Grasshopper 3 am TEC 160ED Apo unter Verwendung eines Grünfilters gewonnen habe. Für jedes dieser Bilder wurde ein Video mit 700 Frames in AviStack 2 verarbeitet. Die Verwendungsrate betrug 70%. Die Farbdaten habe ich mit der Canon EOS 600D aufgenommen und in Photoshop mit dem Mosaik kombiniert. Damit wurde das Mosaik auch zusammengesetzt. Zur Schärfung kamen die Deconvolution und der iterative Gauss-Filter in Fitswork zum Einsatz, ansonsten gab es keine weitere Bearbeitung.