Ein besonderer Satelliten-Typ sind die Iridium-Telekommunikationssatelliten (Satelliten-Handy's),
die eine flache und sehr gut spiegelnde Antenne besitzen. Von ihnen werden die so genannten Iridium-Flares
verursacht.
Passen die Winkel zwischen Antenne, Sonne und Beobachter, sowie die Ausrichtung der Antenne, kann für einige Sekunden
ein starker Helligkeitsanstieg beobachtet werden.
Doch nicht nur Iridium-Satelliten zeigen Flares, auch bei anderen Satelliten können solche Ereignisse beobachtet werden.
Wann so etwas an einem bestimmten Ort zu beobachten ist, kann auf den Webseiten
calsky.de und
heaven-above.com ermittelt werden.
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: Noch ein Helligkeitsausbruch im Sternbild Orion: der Satellit Iridium 50 erschien kurz vor Ende der Dämmerung über dem Taunus und erreichte laut Calsky eine moderate Helligkeit von etwa -2,2 mag.
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: Ein doppelter Iridiumflare der Satelliten 12 und 90 im Sternild Orion. Die Satelliten erschienen kurz hinereinander mit etwa 90 Sekunde Versatz. Eigentlich sollten beide etwa gleich hell sein. An dem Abend zog leider Hochnebel über den Himmel und der erste, Iridium 12 erscheint deshalb deutlich schwächer.
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: Am 1. August erzeugte der Iridium-Satellit 29 mit -7 mag einen besonders hellen Flar, der vom kleinen Feldberg aus zu beobachten war. Das kurze Ereignis konnte gegen 22:48 in der späten Dämmerung am NNE-Himmel zwischen der Cassiopeia und Lacerta gesehen werden.
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: Die Iridium-Satelliten sind nicht die einzigen Satelliten, die sich ab und an durch kurze aber intensive Helligkeitsausbrüche bemerkbar machen. Wichtig ist nur, dass eine gute reflektierende Fläche existiert und diese muss zur richtigen Zeit im richtigen Winkel zu Beobachter und...
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: Am 10. Juni rollten, von Süden kommend, schwere Gewitter über den Westen Deutschlands. Das Schauspiel ließ sich mit vielen Blitzen in der Ferne vom kleinen Feldberg im Taunus aus beobachten. Als Beifang dieses ungewöhnlichen Beobachtungsabends gab...
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: Ende August wird das Ende der Nacht vom Sternbild Orion eingeläutet, das kurz vor Beginn der Dämmerung aufgeht. Gegen 3:30 des 31.8. erschienen zudem noch die beiden Satelliten Iridium 57 & 58 ca. 7 Minuten nacheinander mit -4,5 mag hellen Flares.
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: Am 24. Mai 2009 gab es noch während der astronomischen Dämmerung ein Iridium-Flare mit 6,2 mag (laut calsky.de) zu beobachten. Der Satellit Iridium 25 zog seine Bahn am südlichen Teil des Kepheus vorbei, unweit des Granatsterns μ Cep.
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: Während einer Studentenbeobachtung auf dem Kleinen Feldberg im Taunus gab es ein kleines Highlight . Der Iridium-Satellit 13 erschienn gegen 00:04 Uhr im Sternbild Serpens Caput scheinbar aus dem Nichts und steigerte innerhalb weniger Sekunden seine Helligkeit auf -8 mag!
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